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 Runde 1 Word War

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Tresse
Mätresse der Schönen & Reichen
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Tresse


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BeitragThema: Runde 1 Word War   Runde 1 Word War Icon_minitime1So Feb 26, 2012 6:07 am

Platz 1 Tresse
Platz 2 Itsuka
Platz 3 Kate


Und nun postet euer krankes Zeug (mein zeug is alleine krank und mit 2 mio Rechtschreibfehlern belastet)


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Aufgeregt und fast schon viel zu schüchtern ließ sie ihr seidenes Necligee von den Schultern gleiten, spürte die Hitze und Röte an ihren Wangen und war viel zu beschämt, als sie sie so lüstern ansah. Das war ein großer Schritt, den sie nun wagen würden. Nichts hatte sie die letzten Wochen sehnlicher erwartet, als diesen Moment, doch nun versagte sie beinahe und benahm sich, als hätte sie nie zuvor mit jemandem geschlafen.

Er trat hinter sie, umfasste ihre nackten Hüften. Sie spürte deutlich seinen heißen Atem an ihrem nacken, der ihre kleinen Härchen aufrecht stehen ließ. Seine großen Hände ließen sie in Sicherheit wiegen und sich trotz Nervösität fallen lassen. Gar nicht rau und sehr angenehm fühlten sich seine Fingerspitzen an, als er nach vorne zu ihrem Bauch strich, sie an sich drückte und sie spüren ließ, wie sehr er es wollte.

„Vielleicht solltest du dich nun entkleiden. Sonst wird das nichts, Humphrey.“ Sprach sie ihn noch immer mit seinem Nachnamen an. Kurz die Augen geschlossen, sich umgedreht zu ihm. Als sie ihn ansah lächelte er und si emusste sofort auch lächeln.

„Keine schlechte idee.“, flüsterte er fast und entledigte sich seines Shirts, seiner Hose, seiner Shorts. Den Anblick konnte sie nicht eine Sekunde genießen, da hob er sie schon auf seine Arme und kletterte mit ihr ins Bett, wo er sich elegant über sie legte. Sie zu küssen begann.

Die Scheu wich entgültigt, als sie vor Lust strotzend in sein Haar Griff, die Beine um seine Taille schwang und ihm leise entgegenseufzte.

„Langsam oder wild?“, fragte er wie aus dem nichts und verwirrte sie zunächst damit.

„Ich lass mich gerne überraschen.“ Seinem Grinsen entnahm sie, dass es vielleicht ein laute Nacht würde. Aber sollte es auch, es war keiner ausser ihnen im Loft.

Dan senkte seine Lippen auf ihrem Hals nieder, bekann kleine Küsse und seichte Bisse auf ihm zu verteilen, während seine Hände weiterhin ihren Körper umschmeichelten.

„Aber von langen Vorspielen halte ich nichts.“, war ihre Aussage, die schon fast wie von einer hungrigen Wölfin gesprochen klangen.

„Gut zu wissen.“

„Zumindest heute nicht.“

„Wirst du noch viel reden?“ Er küsste sie kurz und gierig und grinste sie dann verschmitzt an.

Blair schüttelte den Kopf, ließ es sich nicht nehmen über seine Brust zu streichen, den Blick zwischen ihre Beine fallen zu lassen, um dann erwartungsvoll zu schmunzeln.

Dan widmete sich wieder voll und ganz dem Vorhaben, den Plan, den sie aufgestellt hatte. Er hatte nichts dagegen, wenn es sie wohler fühlen ließ. Auch wenn sie etwas penibel bei der Abendgestaltung war und schon seit zwei Wochen daran tüftelte. Eine Blair Waldorf brauchte für jeden Anlass das passende Outfit und MakeUp.

Geschickt überraschte er sie und brachte sie zu einem schweren Aufatmen, als er begann ihre Schamlippen zu massieren.

„Humphrey!“, klang es mahnend, aber noch viel mehr lüsternd.

Er wartete nicht ab, dass sie noch etwas sagte, sondern drang langsam mit einem Finger in sie ein, verliebte sich sofort in ihre Hitze und befriedigte sie zunächst langsam und mit Vorsicht, ehe er begann sie etwas härter zu penetrieren, um mit jedem ihrer Stöhner, sie lauter werden zu lassen.

Sie wand sich stöhnend unter ihm, krallte eine Hand in seine Schultern und die andere an den aktiven Arm. So sehr es ihn auch schmerzte, wie sich ihre Fingernägel in seine Haut bohrten, so mehr wollte er es, da es ihn anturnte, wie sie sich ihm hingab.

Er erschrak kurz, als sie ihn stoppte, seine Hand wegdrückte und ihn von sich stieß. Noch mehr überrascht war er, als sie plötzlich vor ihm kniete, ihn vielsagend angrinste und einen Finger über seinen Bauch abwärts streichen ließ.

„Ich bin dran.“

„Aber du...“

Sie legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen. „das kannst du später beenden!“ Mit diesen Worten schob sie ihr Haar zurück und beugte sich zu seinem Penis hinab. Ein neckischer Kuss auf die Eichel. Langsam begann sie ihre Zunge um den Schaft kreisen zu lassen, während sie damit anfing, ebenso ihre Hand einzusetzen. Das Glied fest in der hand, die Zunge immer energischer und Dans stöhnen umso lauter.

Fast überwältigt von ihrem Talent, griff er in ihr Haar, reckte seinen Unterleib ihr entgegen und schnappte nach Luft, als sie mir nichts dir nichts begann an seinem Glied zu saugen.
Wo immer sie das gelernt hatte, sie war eine gute Schülerin.
Das Stöhnen war kaum zu unterdrücken und er verfiel dem Rausch noch mehr, als sie immer wieder leis eund elegant seufzte, während sie ihn befriedigte.

„Blair.“ knirschte er zwischen den Zähnen hervor und musste sie stoppen. Dieses Gefühl ließ ihn viel zu schnell achterbahn fahren. Er riskierte zu früh zu kommen, wenn er sie nicht aufhielt.

Noch halb in Trance und am schmunzeln über diese Kunst, setzte sich Blair auf ihn, strich mit ihrem Unterleib über seinen, legte selbst etwas Hand ans ich an und sah Dan immer wieder tief in die Augen.
Dieses Weib machte ihn verrückt. Tat auf schüchtern und war in wirklichkeit ein verruchtes Ding im Bett. Wie sollte er das auch anders erwarten, nach dem er sie solange kannte und sie auch ausserhalb des bettes ein kleines Biest war.

Er griff ihre Hüften, übermittelte die richtige Messege und musste laut aufstöhnen,a ls sie ihn in sich eindringen ließ. Er zog ihren Kopf zu sich, küsste sie leidenschaftlich und tauschte eine Zungenlüsse mit ihr, während sie begann sich langsam auf ihm zu bewegen. Die eleganz die sie dabei an den tag legte, ähnelte einer exostischen Tänzerin, die ihn mit ihren Bewegungen zu verführen versuchte.

Er vergrub seine Finger in ihren weichen Hüften, während sie Kratzspuren auf seiner Brust hinterließ, die Augens chloss und regelmäßig und lustvoll stöhnte. Ihr haar warf sie immer wieder gekonnt nach hinten und macht ihn nun mehr kirre mit allem was sie tat.

Sie wurde so gierig, wurde schneller und härter und schafte es niocht sich wirklich zu beherrschen. Es fühlte sich so gut an. So gut wie lange nicht mehr. Nein, so gut wie nie!

Um ihr Stöhnen zu intensivieren spielte er gekonnt mit ihren Nippeln, die sich ihm freudig entgegen reckten.
Er musste sich wieder beherrschen nicht mit jedem erneuten Stoß zu kommen und die einzige Lösung war, ihr das Ruder aus der Hand zu nehmen.

Schwungvoll drehte er sich mit ihr, wendete sie und zog sie auf die Knie um sie dann schnell von hinten zu nehmen, so tief wie möglich in die einzudringen und ihre Hitze zu genießen. Er merkte wie schwer es ihm viel langsam zu machen. Besonders, wo sie nuns cheinbar noch lauter und unkontrollierbarer stöhnte. An ihren Händen sah er, dass sie gar nicht wusste wohin mit der Lust. Mal krallte sie sich ins Bett, mal griff sie mit einer hand hinter sich und griff in sein Bein.

Jesus, wieso war sie so heiß, doch er konnte sie schlecht enttäuschen und zu schnell kommen, auch wenn er sein zeitgefühl in dem moment verlor, als sie in dem nachthemdchen vor ihm stand.

„Dan..ich kann icht mehr.“ Sie atmete schwer, wollte nicht aufhören zu stöhnen, zu genießen. „Langsamer“

Dan fiel es nur so schwer langsame rzu machen. Er kam aus ihr, animierte sie dazu sich auf den Rücken zu legen und lehnte sich dann über sie, begann zunächst wieder ihren Körper zu küssen, ihre Lippen zu kosten. Ihre Großen Augen schienen um mehr zu betteln und das wollte er ihr auch geben, wollte sich wirklich zusammenreißen.

Während eines Kusses drang er wieder in sie, unterdrückte ihr stöhnen mit den Lippen und begann sich langsam in ihr zu bewegen. Er spürte den ziehenden schmerz, den ihre Nägel auf seiner Schulter hinterließen, wurde dadurch wieder schneller und härter. Er würde es einfach riskieren, danach einfach weiter machen, bis sie befriedigt war.

„Dan..oh...oh Gott.“ Sie schloss die Augen, warf ihren Kopf zurück und stöhnte schwer und laut. Wie sollte er da wiederstehen. Er gab alles und wollte sich nun nicht mehr zusammenreissen. Mit einigen harten stößen, einem innigen Kuss ergoss er sich heiß ihn ihr, setzte einige Stöße nach, eher er langsamer wurde und ganz aufhörte.

Blair hatte unter ihm nicht aufgehört zu stöhnen. Selbst jetzt, wo er nur halb auf ihr lag, ihren hals streichelte, stöhnte und wimmerte sie noch, als würde der Orgasmus im echo nachschallen.

Endlich sah sie ihn an, lä#chelte verlegen und biss sich auf die Unterlippe. Schenkte ihm dann einen kleinen Kuss. „Ich muss schon sagen, Humphrey.“

Er lchte kurz und leise, nahm sich einen richtigen kuss von ihr. „Ich bin immer für eine überraschung gut.“, witzelte er.

Kurze Stille trat ein in der sich die beiden nur ansahen und lächelten.

„Aber im Ernst. Es war...es war wirklich scön.“, flüsterte sie schüchtern und spielte mit einer Locke von ihm.

„Wirst du jedes mal so akribisch planen?“, hauchte er an ihrem Lippen und leckte dann sanft darüber.

„Ab jetzt können wir spontan handeln.“

„Gefällt mir.“ Er griff die Decke, zog sie über sie und sich, obwohl ihm heiß war, aber das halboffene Fenster ließ eine viel zu kühle Briese hinein.

Er legte sich neben sie, legte die Arme um sie, als sie sich auf seine Brust legte und zufrieden seufzte.

„Blair?“

Sie brummte ein „hm“ hervor und macht ekeine anstalten ihre himmlische position zu ändern.

„Ich liebe dich.“

Das Kribbeln im bauch setzte ein, entlockte ihr ein kleinen Kichern ehe sie antwortete. „Ich dich auch.“ Und ni ehatte sie es so ernst gemeint wie jetzt. Mit einem zufriedenem Seufzen schloss sie die Augen, zog die Decke über ihre Schultern und genoss seine Nähe und wärme.

++++++++++++

„Da wird der Hund in der Pfanne verrückt.“

„Ich bin ja einige schräge Ausdrücke von dir gewohnt, aber dieser ist mir neu.“ Sie goss sich Kaffee ein, den Dorotha grade erst gekocht hatte und biss dann in ihr Croisannt. „Was ist los?“, fragte sie halb kauend.

„Die wollen, dass ich mir etwas neues überlege. Etwas in richtung erotik. Etwas das Teenager anzieht. Sie meinen, mein Buch sei nicht gut genug, nicht mal für die 3 alterschwachen Menschen, die meinen momentanen Entwurf eventuell lesen würden.“ Dan setzte sich, nach dem er sein handy weggesteckt hatte und sich versuchte aufs Frühstück zu konzentrieren. „Das sieht immer so herrlich auis.“ murmelte er eher zu sich selbst.

„Die wissen einfach nur nicht, was gute Schreibe ist, wobei ich ihnen Recht geben muss. Die Zukunft sind die kleinen Mädchen, die Edward anhimmeln, die die Literatur aufrecht erhalten und Autoren wie dir geld verschafft. Nach Inside erwarten sie nun sowieso einen riesen Knüller, der dein erstes Werk um längen schlägt. Hast du nicht vielleicht irgendwelche Ideen, auf die du zurückgreifen kannst?“

Er schüttelte den Kopf. „Wenn sie erotik wollen, kann ich ihnen natürlich erzählen wie heißblütig Clair im Bett sein kann.“

Gespielt empört lachte Blair ihm entgegen. „Das lassen wir dann doch lieber in deiner imaginären privatbibliothek. Jetzt iss! Dein Kaffee wird kalt und Dorotha hat dir extra Waffeln gemacht, wie du sie sonst machst.“

„Das klingtt, als seinen sie nicht gut.“

„Sei ruhig, du weißt ich mag deine Waffeln und verschlinge bei jedem Frühstück im Loft!“

„Du isst sowieso sehr viel in letzter Zeit!“

Blair war nun wirklich empört „Willst du damit andeuten, dass ich Fett bin?“

Dan musste sich ein lachen verknfeifen. „Das war eine Stichelei, Blair. Ich finds gut, wenn du einen gesunden appetit hast!“ Er griff die Zeitung, übersprang alle Artikel die mit ihm oder seiner Familie oder seinen Freunden zu tun hatte. „Irgendwie passiert auch nichts in der Welt, was mich wirklich dazu bringt, die zeitung einmal ganz zu lesen. Hast du einen Kulli?“

„Kreutzworträtsel?“, fragte sie und stand auf um von der Kommode einen Kugelschreiber zu greifen.

„Sudoku.“

„Eww, das mach mal lieber alleine. Ich gehe kurz ins Bad. Und du solltest vielleicht auch mal einen gesunden Hunger an den Tag legen.“ Sie stopfte ihm eine Erdbeere in den Mund und küsste ihn dann. „Wenn ich wieder komme, hast du mindestens den halben Tisch leer!“

„Damit platz für andere Dinge ist?“ Er zwinkerte bedeutend und bekam dann eine leichte, nicht schmerzende Ohrfeige von Blair, die darauf hin kichernd den Salon verließ.

+++++++++++++

„Ob es ihr gut geht?“

„Blair, sie bekommt ein Kind, keine KrebsOP.“ Er zog sie in seine Arme. „Sie schafft das schon. Keine Sorge. Vielleicht können wir zwei ja mal auf die kleinen aufpassen, wenn Dorotha mit Vanja ausgehen will.“

„Humphrey, ist das eine Andeutung für irgendetwas?“

„Ich umgebe mich gerne mit Kindern“

„Nach..du weißt schon, will ich nicht mehr so schnell ein Kind sehen, ausser Dorothas. Aber...vielleicht könnte ich deine Vaterkompetenzen wirklich auf probe stellen um zu sehen, ob du wirklich gut für mich bist!“

Dan lachte un dküssste sie. „Ich hoffe ich bestehe dann. Blair Waldorfs auswahlverfahren sind hart und kritisch!“
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BeitragThema: Re: Runde 1 Word War   Runde 1 Word War Icon_minitime1So Feb 26, 2012 6:09 am

You'll still have me.

Es ist weg. Tot.
Blair hat sich nie gewünscht, schwanger zu sein. Und als sie es schließlich war, hat sie es, sosehr sie auch gegen eine Abtreibung war, als Störenfried betrachtet. Etwas Ungeplantes in dem perfekten Film ihres Lebens.
Dennoch. Jetzt ist es nicht mehr hier und Blair fühlt sich alleine. Leer. Als ob sie etwas verloren hätte, das immer bei ihr gewesen ist. Etwas, das ihr Halt gegeben hat in dieser schweren Zeit. Etwas, von dem sie sicher sein kann, dass es sie nie verlassen wird. Etwas, das ist wie… Dan.

Blair schüttelt den Kopf über diesen Gedanken, streicht über ihren Unterleib. Sie steht vor dem Spiegel, die Bluse hochgeschoben, und starrt in den Spiegel, ohne sich selbst zu sehen. Sie weiß ohnehin, was sie erblicken würde: Blasse Haut und Augenringe, ungekämmtes Haar und zerknitterte Kleidung vom vorigen Tag. Würde sie jemand so sehen, er würde Blair wohl nicht erkennen. Aber heute ist es Blair sowieso egal, wie sie aussieht. Sie wird nicht nach draußen gehen. Jetzt, wo Chuck außer Lebensgefahr ist, hat sie Zeit, sich damit zu beschäftigen. Dass es kein zweites Herz mehr gibt, das in ihr klopft, keine kleinen Füße, die in den nächsten Monaten angefangen hätten, gegen ihre Bauchdecke zu treten. Keine Zukunft mehr. Nicht für das Wesen, das in ihr gelebt hat, und für sie …
Es klopft. Blair zieht die Bluse wieder über ihren Bauch, wendet sich von dem Spiegel ab, ehe sie in Versuchung kommt, sich zu betrachten, und versucht, nicht allzu weinerlich zu klingen, als sie ihre Stimme erhebt. »Wer stört?« Sie schafft es. Die Worte klingen genervt, ein bisschen wütend, aber keineswegs traurig. Sie sollte sich wirklich überlegen, ins Filmbusiness einzusteigen, so gut, wie sie schauspielert.
Wenigstens hat der Sarkasmus Blair noch nicht verlassen. Ein kleines, freudloses Lachen entschlüpft ihren Lippen, zu leise als dass es jemand anderes als sie hören könnte. Sie ist mit wenigen Schritten bei ihrem Bett, setzt sich im Schneidersitz hin und streicht über das Falten schlagende Bettlaken, wartet auf eine Antwort. Wahrscheinlich ist es nur Dorotha, die die Wäsche bringt, oder ihre Mum, die nach ihr sehen will und es eigentlich nur gut meint, aber nicht versteht, dass Blair einfach nur alleine sein will, ihre Ruhe braucht.
Schauspieler kannst du werden, Blair. Hellsehen liegt dir nicht.

Die Tür wird geöffnet, leise, als ob dies eine Totenstätte wäre. Ein schwarzer Haarschopf schiebt sich durch den Spalt, braune Augen sehen sie besorgt an und Dan betritt den Raum, langsam, unsicher, nicht wissend, ob sie ihn umbringt, wenn er ihr zu nahe kommt. Er zögert, und als sie nichts tut, nichts sagt, sondern ihn einfach nur ansieht, schließt er die Tür hinter sich und setzt sich neben sie, Höflichkeitsabstand haltend. Er schweigt und sie tut es auch und sie schweigen beide eine ganze Weile, Blair, deren Blick an der Tür haften bleibt und Dan, der seine Finger mustert, als wären sie das Interessanteste auf der Welt.

Irgendwann erhebt Blair ihre Stimme, sagt »Warum bist du hier?« und wendet ihren Kopf, fixiert ihn. Ihre Augen glitzern nicht mehr, dennoch haben sie ihre Sturheit verloren, diesen entschlossenen Glanz, der sonst darin liegt. Leere ist es jetzt, was sie ausfüllt.

Dan jedenfalls denkt das. Wie auch immer Leere etwas ausfüllen kann.
»Ich wollte sehen, wie es dir geht.« Seine Stimme klingt sanft, wie immer, und er sieht sie liebevoll und gleichzeitig besorgt an, immer noch unsicher. Man sieht ihm an, dass er sich nicht wirklich wohl fühlt, nicht weiß, ob er das Richtige tut. Sie fragt sich, ob das ihre Schuld ist, ob sie es ist, die anderen das Gefühl gibt, alles falsch zu machen und hätte beinahe sarkastisch aufgelacht. Dumme Frage. Du bist Queen B., oder?

Zumindest warst sie es einmal. Von der Queen B. zur ex-schwangeren Scheinfrau eines Prinzen von Irgendwo. Klarer Abstieg.

Blairs Gedanken sind so weit abgeschweift, dass sie kurz unmerklich zusammenzuckt, als Dan erneut seinen Mund öffnet. »Also… Wie geht es dir?« Blair hebt eine Augenbraue und sieht ihn an, als wäre diese Frage das Dümmste, was er hätte von sich geben können, fühlt sich ein bisschen wie die Queen B., als er sich verlegen durch die Haare fährt. Ach, Quatsch. Queen B. würde nicht hier sitzen. Mit einem Da- einem Niemand aus Brooklyn. Und sich fragend, was der Niemand aus Brooklyn gerade denkt.

Und dann, dann kommt sie. Die Erinnung. Ganz plötzlich, als ob ihr Hirn gerade nichts Besseres zu tun hätte als nach Erlebnissen mit Dan Humphrey zu suchen. Als sie damals bei ihm war, und ihm von der Schwangerschaft erzählte, ihn fragte, was wäre, wenn sie alles verlieren würde. Als er sie ansah und diese sechs kleinen Worte sagte, die ihr an diesem Abend der Fels in der Brandung gewesen waren. Halt. Zumindest eine Weile. Du wirst immer noch mich haben.

Und er hatte Recht damit. Sie hat das Wesen in sich verloren, das ihr nichts und gleichzeitig alles bedeutet hat. Sie hat alles verloren, was ihr noch wirklich wichtig war. Beinahe hätte sie sogar Chuck verloren. Und er ist immer noch bei ihr. Sie hat ihn immer noch. Er ist da. Ihre Hand zuckt hoch, als sie die aufkeimenden Tränen spürt, die sie nicht zurückhalten kann, obwohl sie es doch so gerne würde. Niemand sieht sie so. Verletzt. Zerrissen. Zerbrochenes Glas.

Tränenschleier, alles verschwimmt. Seine Hand trifft ihre, automatisch, als ob er verhindern will, dass sie versteckt, was sie fühlt. Sie spürt seine warme Haut auf ihrer und für einen Moment genießt sie es, diese Nähe, Nähe von jemandem, dem sie offensichtlich irgendetwas bedeutet. Im nächsten Augenblick zieht sie die Hand zurück, und greift nach einer Packung Kleenex, die auf ihrem Nachttisch liegt, betupft ihre Augen damit, verdammt, ihre Schminke ist bestimmt verwischt, und seufzt beinahe erleichtert auf, als sie merkt, dass keine neuen Tränen nachkommen. Sie will sich keine Blöße geben. Sie weint nicht. Nicht in der Öffentlichkeit. Sie ist Que- Ach, verammt, das glaubte sie sich doch selbst nicht mehr. Sie war schon lange keine Queen mehr, ihre Aera war vorbei und die Zeit, in der sie all ihre Energie darauf verschwendet hätte, auch.

»Blair. Ich weiß, wie du dich fühlst.«
Sie sieht ihn an, wie er sie ansieht. Helles Braun trifft dunkles Braun. »Erinnerst du dich an Milow?« Oh. Natürlich. Der Scheinsohn. Georginas Balg. Blair will sagen, man kann das nicht vergleichen, es war nicht deins, aber sie tut es nicht, weil es irgendwie sein Ba- sein Kind war. Zumindest dachte er das, glaubten es alle.

»Es war schrecklich, ihn zu verlieren. Auch wenn es nicht mein Fleisch und Blut war, ist er in der Zeit doch mein Sohn geworden.« Er klingt ein bisschen verbittert, als er das sagt, gleichzeitig lächelt er, als ob die Erinnerung an sein Scheinkind etwas war, auf das er gerne zurückblickt. »Ich habe ihn geliebt.«

Geht mir auch so, will Blair sagen. Sie tut es nicht.
Sie schweigen eine Weile, sehen sich an und doch durch sich hindurch, hängen beide ihren Gedanken nach. Blair fragt sich, was passiert wäre, wäre es nicht zu dem Unfall gekommen. Wie es gewesen wäre, ein Baby großzuziehen. Anders als ihre Mutter hätte sie es gemacht, definitiv. Denkt sie. Wahrscheinlich hätte sie es doch genauso getan, immerhin ist sie eine Blair Waldorf. Dan denkt wahrscheinlich an Milo.
Im Hellsehen bist du immer noch nicht qualifiziert, Blair.

Seine Hand streift kurz ihre, sie zieht sie diesmal nicht weg, zeigt aber auch sonst keine Regung. Blickt in seine Augen, weiß nicht, was sie sagen soll. Fühlt sich unsicher und gleichzeitig wohl. Er weiß, wie es ihr geht. Er versteht sie. Er ist da. Er ist Dan. Sie versucht ein Lächeln, das mehr einer Grimasse ähnelt, und er lächelt zurück, streicht über ihren Handrücken.

Dann redet er, von Milo, Georgina, Serena, Vanessa, von so vielen Dingen, plappert, weil er wahrscheinlich nervös und unsicher ist, hält weiterhin ihre Hand und streicht sanft über ihre zarte Haut, als ob er Angst hätte, sie sonst zu verletzen, und irgendwann sagt er »Manchmal habe ich Angst, irgendwann ganz alleine da zu stehen, jetzt, wo Vanessa in Barcelona ist. Dass ich alles verliere.«

Und Blair denkt, ich will nicht noch einmal etwas verlieren, das immer bei mir ist, etwas, das mir Halt gibt in schweren Zeiten. Etwas, von dem ich sicher sein kann, dass es mich nie verlassen wird.

Und sie sagt: »Du wirst immer noch mich haben.«

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BeitragThema: Re: Runde 1 Word War   Runde 1 Word War Icon_minitime1So Feb 26, 2012 6:13 am

[Ich habe seit ca. 48 Stunden nicht mehr geschlafen, okay?! OKAY?!]


WIE NIEMALS ZUVOR


For you there’ll be no crying
For you the sun will be shining
‘cause I feel that when I’m with you
it’s all right, I know it’s right


Sie hätte, auch jetzt noch, tausend Gründe aufzählen können, laut denen sie nicht hier her gehörte. Hier her.

Loft. Brooklyn. Mit einem Humphrey.
Pleite. Ruiniert. Einundzwanzig Jahre alt. Bald geschieden.
Und sich endlich darüber im Klaren, wer Blair Waldorf ist.
Glücklich sein, schlicht und ehrlich glücklich

Und drei Gründe, die jeder einzeln diese tausend andere Gründe aufhoben. Sie nichtig machten.

Sie war glücklich, schlicht und ehrlich glücklich – und machte den Menschen glücklich, der ihr diese verloren geglaubte Fähigkeit, dem Fühlen von Glück überhaupt fähig zu sein, nicht einfach nur gegeben, geschenkt, sondern ihr geholfen hatte, sich dieses Glück auch wieder selbst zu geben.


Leise zischend: Das wirst du mir noch büssen.
Sicher, ruft er im Gehen.
Dan und du also, fängt Rufus an. Väterlich, eigentlich aber lauernd
und total konfus. Keine Spielchen mehr?
Sie verkneift es sich zu fragen, ob er damit auch das Schlafzimmer
miteinbezieht. Nein. Nur Dan und ich.
Huh.
Wimpernklimpern. Die Waffeln brennen an.
Ziemlich weiter Weg.
Sagt der frühere Mittelschichtrockstar im Luxuspenthouse...
Die Waffeln –
Du willst aber nicht gleich wieder heiraten, richtig?
Scheiss auf die Waffeln. Wahrscheinlich hat Rufus eine Schrotflinte und
feuert ab, falls ihm ihre Antworten nicht gefallen.
DAN!, brüllt sie.

Pro Humphrey mindestens vier Jahre Gewöhungszeit!


»Humphrey!«

Er verdrehte die Augen. »Es ist mir nicht einmal mehr erlaubt, Pfeffer in die Füllung zu geben?«

»Nimm die Pfeffermühle! Humphrey!«

»Was?!«

»Doch nicht die weissen Pfefferkörner!


Dair Wish Season 6

Dan and Blair babysitting Dorota’s and Vanya’s kids!
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